Pfeiffersches Drüsenfieber
Pfeiffersches Drüsenfieber, auch unter den Namen infektiöse Mononukleose,
Monocyten-Angina und Morbus Pfeiffer bekannt, wurde von dem
Kinderarzt Emil Pfeiffer (1846 – 1921) vor etwa 100 Jahren erstmalig
beschrieben.
Nach dem ICD-10-Diagnoseschlüssel wird die Erkrankung entsprechend der
identifizierten Erreger klassifiziert in B27 Infektiöse Mononukleose, B27.0
Mononukleose durch Gamma-Herpesviren, B27.1 Mononukleose durch
Zytomegalieviren, 27.8 Sonstige infektiöse Mononukleose und B27.9 Infektiöse
Mononukleose, nicht näher bezeichnet.
Dass das Pfeiffersche Drüsenfieber in den meisten Fällen durch das Epstein-
Barr-Virus (EBV) ausgelöst wird, ist erst seit 1968 bekannt. Damals wurden
erstmalig Viruspartikel des EBVs in den B-Lymphozyten nachgewiesen. Zwar
können auch andere Viren zum Pfeifferschen Drüsenfieber führen, aber dies
geschieht bei weitem nicht so oft wie durch das EBV. Als bekanntester
weiterer Erreger gilt das Zytomegalievirus, das wie das EBV zu den Herpesviren
gehört.
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